Die Zustellung erfolgt voraussichtlich ab dem 23.07.2025

Willkommen bei der Familie Dornhoff in Portugal

Avocadowoche: Genuss, Vielfalt und Nachhaltigkeit im Fokus

Avocadowoche

Avocado total: Sorten, Rezepte & Fakten für Genießer

Willkommen zur Avocado-Woche! Diese Woche feiern wir die grüne Superfrucht in all ihren Facetten – von ihren vielfältigen Sorten über kreative Rezeptideen bis hin zu nachhaltigen Anbaumethoden. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie, wie vielseitig und umweltfreundlich Avocados sein können.

Herkunft & Geschichte der Avocado: Eine Frucht mit Wurzeln in der Antike

Die Geschichte der Avocado reicht weit zurück – viel weiter, als man bei einem hippen Superfood vermuten würde. Archäologische Funde zeigen, dass die Avocado bereits vor über 7.000 Jahren in Zentralamerika genutzt wurde. Besonders in den heutigen Regionen Mexiko, Guatemala und Peru war sie ein Grundnahrungsmittel der indigenen Völker.

Mit der Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert wurde die Avocado erstmals nach Europa gebracht. Von dort aus verbreitete sie sich langsam über die Welt. In den USA wurde sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts kommerziell angebaut – zunächst vor allem in Kalifornien, wo auch die heute weltweit bekannteste Sorte „Hass“ ihren Ursprung hat.

 

 

Vielfalt der Avocados: Hass, Reed und Wildavocado

Avocado Hass
Die Hass-Avocado ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Sorte weltweit. Ihre dunkelgrüne bis fast schwarze, raue Schale und das cremige, nussige Fruchtfleisch machen sie zur idealen Zutat für Guacamole, Toasts und Smoothies. Sie reift nach der Ernte nach und ist daher gut für den Transport geeignet.

Avocado Reed
Die Reed-Avocado ist größer und rundlicher als die Hass-Sorte. Ihre glatte, grüne Schale bleibt auch bei Reife grün. Das Fruchtfleisch ist besonders cremig und hat einen milden Geschmack. Reed-Avocados eignen sich hervorragend für Salate und als Brotaufstrich.

Wildavocado
Wildavocados stammen von ursprünglichen Avocado-Bäumen und sind in ihrer Form und Größe variabel. Sie haben oft einen intensiveren Geschmack und werden in einigen Regionen geschätzt. Aufgrund ihrer begrenzten Verfügbarkeit sind sie jedoch selten im Handel zu finden.

 

Einfache und leckere Avocado-Rezepte

Avocado-Schoko-Brownies (vegan)

Zutaten:

- 1 reife Avocado
- 100 g Zartbitterschokolade
- 100 g Mehl
- 50 g Kakaopulver
- 80 g Zucker
- 1 TL Backpulver
- 100 ml Pflanzenmilch

Zubereitung:
Schokolade schmelzen, Avocado pürieren. Alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren, in eine Form geben, ca. 25 Minuten bei 180 °C backen. Saftig, schokoladig – und ganz ohne Ei oder Butter!


Avocado-Bananen-Smoothie
Zutaten:

- ½ Avocado
- 1 reife Banane
- 1 Tasse Kokosnusswasser
- 1 TL Honig
- Eiswürfel nach Bedarf

Zubereitung:
Alle Zutaten in einen Mixer geben und zu einem cremigen Smoothie verarbeiten. Kalt servieren.

Avocado-Pasta
Zutaten:

-250 g Spaghetti
- 1 reife Avocado
- 2 TL Pesto Verde
- 1 Knoblauchzehe (gepresst)
- 1 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss nach Geschmack

Zubereitung:
Spaghetti nach Packungsanweisung kochen. Währenddessen Avocado zerdrücken und mit Pesto, Knoblauch und Olivenöl vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Die gekochten Spaghetti abgießen, mit der Avocado-Sauce vermengen und servieren.

Schokomousse mit Avocado und Banane
Zutaten:

- 2 reife Avocados
- 2 reife Bananen
- 4 EL ungesüßtes Kakaopulver
- 1 EL Honig oder Agavendicksaft

Zubereitung:
Avocados und Bananen schälen und in Stücke schneiden. Zusammen mit Kakaopulver und Honig in einem Mixer zu einer glatten Masse verarbeiten. In Schälchen füllen und mindestens eine Stunde kalt stellen.

 

Nachhaltiger Avocado-Anbau: Ein Blick auf unsere Orangenfarm in Portugal

Der Avocado-Anbau steht oft in der Kritik wegen seines hohen Wasserverbrauchs. Doch nicht überall trifft diese Annahme zu. Ein Beispiel für nachhaltigen Anbau (Quinta-Anbau) bietet unsere Orangenfarm in Portugal.

Effiziente Bewässerung
Unsere Orangenfarm setzt auf moderne Tropfenbewässerungssysteme, die eine präzise Wasserzufuhr ermöglichen. Jeder Avocado-Baum erhält zweimal pro Woche etwa 50 Liter Wasser – vergleichbar mit dem Bedarf anderer Obstbäume.

Nutzung von Regenwasser
Anstatt auf Tiefbrunnen zurückzugreifen, nutzt unsere Farm ausschließlich das im Winter gespeichertes Regenwasser aus dem Arade-Stausee. Dies schont den Grundwasserspiegel und fördert eine nachhaltige Wassernutzung.

Anpassungsfähige Pflanzen
Avocado-Bäume gehören zu den immergrünen Lorbeergewächsen und sind relativ anspruchslos. Sie können kurzfristige Trockenperioden besser überstehen als viele andere Fruchtbäume, was sie besonders für Regionen mit wechselnden Klimabedingungen geeignet macht.

 

Fun Facts über Avocados

1. Die Avocado ist ein Verwandter des Zimtbaums.
Beide gehören zur Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae).

2. Avocados reifen nach der Ernte.
Wenn sie am Baum hängen bleiben, bleiben sie hart – Landwirte können so den Erntezeitpunkt flexibel gestalten.

3. Die erste kommerzielle Avocado-Plantage entstand 1908 in Kalifornien.
 Heute ist Kalifornien einer der größten Avocado-Produzenten in den USA.

4. In Mexiko gibt es einen Nationalfeiertag für Avocados.
 Der "Día del Aguacate" wird gefeiert – mit Avocado-Wettessen, Tanz und Musik.

5. Avocados waren bei den Azteken so beliebt, dass ihr Wort dafür („āhuacatl“) auch „Hoden“ bedeutete.
 Sie galten dort als Symbol für Fruchtbarkeit.

6. Der teuerste Avocado-Toast der Welt kostet über 100 US-Dollar.
Serviert wird er in einem Luxusrestaurant mit essbarem Gold und Trüffel – natürlich in Kalifornien.

7. Avocados wurden schon im alten Peru als Grabbeigabe verwendet.
Archäologen fanden getrocknete Avocados in rund 1.000 Jahre alten Gräbern.


Fazit: Genuss mit gutem Gewissen

Avocados sind längst mehr als nur ein Food-Trend. Sie stehen für Vielfalt, Kreativität und – wenn richtig angebaut – auch für verantwortungsvollen Genuss. Ob als cremiger Brotaufstrich, in herzhaften Bowls oder sogar als Dessertzutat: Ihre Einsatzmöglichkeiten in der Küche sind fast grenzenlos.

Besonders spannend ist die Vielfalt der Sorten – von der nussigen Hass über die buttrige Reed bis zur ursprünglichen Wildavocado. Wer genau hinschaut, entdeckt auch bei Avocados saisonale Unterschiede und regionale Herkunft, die den Geschmack und den ökologischen Fußabdruck beeinflussen können.

Die gute Nachricht: Avocados müssen kein ökologisches Problem sein – im Gegenteil. Richtig angebaute Avocado-Früchte, etwa wie auf unserer Orangenfarm in Portugal, zeigen, dass nachhaltiger Anbau mit wenig Wasser möglich ist.

Also: Warum nicht die Avocado-Woche nutzen, um neue Sorten auszuprobieren, kreative Rezepte zu testen und bewusster zu genießen?

Vorausgehend Neben